FC Gilfershausen 1964 e.V.

Am 13. Juni 1964 gründeten 32 Sportfreunde im Gasthaus Salzmann den „Fußball Club Gilfershausen 1964″. Im Sommer des gleichen Jahres wurde bereits mit der 1. Seniorenmannschaft an den Serienspielen der B-Klasse Rotenburg teilgenommen.

Die Gründungsversammlung wählte Hans Rübsam zum 1. Vorsitzenden, der den Verein bis 1970 und von 1972 bis 1975 führte. Von 1970 bis 1972 und von 1975 bis 1995 bekleidete Horst Groß das Amt des 1. Vorsitzenden. Von 1995 bis 2004 war Jürgen Küch Vereinschef. Von 2004 bis 2011 war Stefan Groß im Amt. Horst Groß ist seit März 2011 1. Vorsitzender.

Gründungsmannschaft 1964

Da dem neuen Verein damals in Gilfershausen kein geeigneter Sportplatz zur Verfügung stand, mussten die ersten sechs Spielserien auf fremden Plätzen abgewickelt werden. Jeweils zwei Jahre wurde in Solz, in Braunhausen und in Breitenbach gespielt.

Bereits im Gründungsjahr beschloss die damals noch selbständige Gemeinde, einen wettkampfgerechten Sportplatz und ein Sporthaus in Gilfershausen zu bauen. Als Gelände wurde der zu kleine alte Platz, ein stillgelegter gemeindeeigener Müllplatz und ein angrenzendes unwirtschaftliches Gelände vorgesehen.
Die Bauarbeiten begannen 1968. Am 7. Juni 1970 erfolgte dann die offizielle Einweihung des neuen Sportgeländes mit dem Haus der Jugend.

Einweihung des neuen Sportgeländes

Die Baukosten beliefen sich auf insgesamt DM 160.000,–. Die Beihilfen aus dem Rot- Weißen Programm betrugen DM 80.000,–, DM 25.000,– bewilligte der Hessische Fußballverband und DM 15.000,– stammten aus dem Kreissportplan. Der verbleibende Rest wurde durch Eigenmittel der Gemeinde und durch freiwillige Leistungen der Mitglieder aufgebracht. 1979/80 installierte die Stadt Bebra die heutige Flutlichtanlage. 1992 wurde der Sporthausanbau mit neuer Schiedsrichterkabine und Küche geplant und am 12.06.1993 eingeweiht. Da die Platzverhältnisse in Gilfershausen durch die Nässe immer ein Problem waren, wurden in 2001 300 Meter neue Drainage verlegt

Bis 1989 spielte der FC Gilfershausen in der B-Liga Rotenburg und war fast immer der Spitzengruppe zu finden. Nach etlichen 2. und 3. Plätzen errang die 1. Mannschaft in der Spielserie 1988/89 die Meisterschaft und stieg in die A-Liga auf. Nach Beendigung dieser Serie steht die Elf in der höheren Klasse auf einem guten 10. Tabellenplatz. Die 2. Seniorenmannschaft erreichte – seit ihrer Gründung im Jahre 1967 bis heute vier mal die Meisterschaft in der Reserverunde B.

Erfolgreiche Fusion zweier Vereine und sportliche Entwicklung

Seit 1992 gibt es den Zusammenschluss der beiden Vereine FC Gilfershausen und SG Asmushausen / Braunhausen. Die erste Mannschaft schaffte in den Jahren 1996 und 2001 den Aufstieg in die Bezirksliga. Heute spielt man in der Kia Kreisliga A Hersfeld/Rotenburg. Die zweite Mannschaft schaffte 2008 den Aufstieg in die Kia Kreisliga B Hersfeld/Rotenburg. Nach der Saison 2008/2009 zog man die zweite Mannschaft wegen des hohen Altersdurchschnitts wichtiger Leistungsträger in die C- Klasse zurück. Sportlich hatte man den Klassenerhalt mit einem guten 12. Tabellenplatz geschafft.

1970 wurden die sportlichen Aktivitäten durch Gründung einer Jugendabteilung erweitert. Aber bereits 1977 musste wegen Spielermangel mit dem SC Asmushausen/Braunhausen eine Jugendspielgemeinschaft eingegangen werden. Ab dem Jahre 1979 wurde der Jugendspielbetrieb auch auf den Schülerbereich ausgedehnt. Da aber die Spielerzahl – vor allem im Schülerbereich – weiter zurückging, ist diese Schüler- und Jugendspielgemeinschaft im Spieljahr 1988/89 um die SV Eintracht Solz erweitert worden.

Bis 2009 war die sehr erfolgreiche „JSG Gilfershausen- Asmushausen“ auf Kreisebene mit jeweils einer C, E und F- Jugend und zwei Mädchenmannschaften vertreten. Im Damenbereich wurde eine Spielgemeinschaft mit dem FV Bebra gegründet, die allerdings 2009 wegen Spielerinnenmangel aufgelöst wurde. Die verbliebenen Spielerinnen und der Trainer schlossen sich dem ESV Ronshausen an. Diese Mannschaft spielt zur Zeit in der Bezirksliga- Nord.
2009 wurden im Jugendbereich die Spielgemeinschaft um einen weiteren Verein erweitert. Mit dem 1. FV Bebra will man die erfolgreiche Zusammenarbeit im Damenbereich nun auch auf den Jugendbereich übertragen. Die JSG Bebra/Gilfershausen/Asmushausen stellt in diesem Jahr eine G- (Bambini)F-, E-, D-, C- und eine B- Jugend. Eine U16- Mädchenmannschaft spielt weiter unter dem Namen FC Gilfershausen. Im August 2010 wurde die Alte Herren Mannschaft reaktiviert. Mit dem FV Bebra besteht eine Spielgemeinschaft unter dem Namen SG Bebra/Gilfershausen/Asmsmushausen.

Nach der schlechtesten Saison der ersten Mannschaft im Spieljahr 2010/2011 seit Gründung der Spielgemeinschaft 1992 stand man am Ende der Saison auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Trotz gutem Start verlor man gerade in der Rückrunde wichtige Spiele gegen Mitkonkurenten. Mangelnde Trainingsbeteiligung, die fehlende Identifikation mit dem Verein bei manchem Spieler und Verletzungspech zum Ende der Saison führten zu diesem Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte. Im Juni wurde eine Fussballspielgemeinschaft mit dem 1. FV Bebra gegründet. Da im Jugend- und Alte Herrenbereich erfolgreich zusammen gearbeitet wurde, will man das nun auch auf den Seniorenbereich übertragen. Unsere Mannschaft konnte sich in der Relegation sportlich für die A-Liga qualifizieren. In zwei packenden Spielen vor großer Zuschauerkulisse, spielte man gegen die SG Machtlos/Iba auswärts 3:3 und gewann das Heimspiel in der Verlängerung mit 3:2. Da stand dann wieder ein Team auf dem Feld das bis zum Schluss alles gab. Der FV Bebra spielte ebenfalls um den Aufstieg in die Kreisoberliga eine Relegationsrunde aus. Leider  verloren sie das entscheidende Spiel gegen  den VFL Philippsthal. Ab der Saison 2011/2012 geht nun die FSG Bebra mit drei Mannschaften in der A-Liga, B-Liga und C-Liga auf Punktejejagd.

Letztes Mannschaftsfoto:

Das letzte Mannschaftsfoto der SG Gilfershausen-Asmushausen-Braunhausen im Mai 2011, v.l.o.: Mathias Jürjens, Stefan Löffler, Fabian Claus, Sascha Wicke, Johannes Koch, Julian Eberhardt, v.l.u.: Bernhardt Körbe, Maik Witzel, Meik Stein, Oliver Eller, Tobias Berge, Cenkay Aktan.

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